Freitag, 11. Oktober 2013

Das Übel mit der Kasse

Irgendwie ziehen wir das Übel immer an, als nicht Grenzgänger ist es für viele vermutlich nun unverständlich aber ich erkläre mal.
Ich war vorher in der Schweiz in einer Krankenkasse und in Deutschland Zusatzversichert, mein Mann war über Deutschland ganz privat.
Weil ich nach der Geburt nicht mehr arbeite und mein Arbeitsverhältnis endet haben wir beschlossen uns als Familie zu versichern so wie schon einige Freunde von uns, so hat mein Mann nach der Geburt bei der Schweizer Behörde einen E106 Antrag gestellt und ist ab sofort nicht mehr privat in Deutschland sondern als Grenzgänger komplett in der Schweiz mit einer Zusatz für Zahn und Co. in Deutschland.
Ich habe dann einen Antrag bei der IKK gestellt, dieser wurde auch angenommen als freiwillig Familienversicherte mit meiner Kleinen. Weil aber noch Unterlagen von der alten Versicherung (Bestätigung über Vorversicherungsdauer) gefehlt hat und die Bestätigung, dass mein Mann nun auch in der CH versichert ist habe ich noch keine Karte erhalten aber eine Versicherungsnummer.

Nun hatte ich heute so Schmerzen und bin zum Hausarzt um mich überweisen zu lassen bzw. Physio zu bekommen, tja beim Arzt hiess es ohne Karte geht nix.
Nach einer Diskussion dann: ,,OK wir rufen die Kasse an und klären es dann können Sie zum Arzt rein"

30 Minuten später war ich noch nicht beim Arzt aber mein Handy klingelte, die IKK war am anderen Ende und teilte mir mit, dass wohl ein Fehler unterlaufen sei und diese mich und mein Kind nicht versichern, ich sollte mich wieder bei meiner alten Versicherung privat versichern.

Der Arzt wollte mich dann natürlich auch nur gegen eine Rechnung behandeln und der IKK sagte ich deutlich meine Meinung immerhin bin nun nicht nur ich sondern auch meine Tochter ohne Versicherung.

Unter Tränen und ohne Rezept und Untersuchung wieder Zuhause rief ich die Freundinnen an die so versichert sind, alle bestätigten, dass dies kein Problem gewesen sei. Ich rief meine Cousine an die früher selbst bei einer Kasse gearbeitet hat, diese meinte ebenfalls, dass durch das erlischen des Vertrages und meiner Elternzeit und Bezug durch Deutschland ich auch hier versichert bin mit meiner Tochter....

So ging das hin und her, Dienstag haben wir die U3 in der Schweiz teilte man mir mit, dass man mich nicht wieder zurück in den alten Vertrag lasse da ich ja nicht mehr in der Schweiz angestellt bin....

Ein Durcheinander :/ Am Nachmittag rief dann nochmal die IKK an, es täte Ihnen ja so leid und der Vermittler und Berater wisse, dass er einen Fehler gemacht hat er würde es nochmal klären und mich dann anrufen spätestens Montag / Dienstag / Mittwoch wenn halt die Chefin da sei.

Tja was aber wenn in der Zeit etwas passiert? Das konnte mir keiner sagen :(

So sitze ich immernoch mit Rückenschmerzen ohne Versicherung hier und bin schon wieder am verzweifeln.

Bin gespannt wies weitergeht zum Glück hab ich die Rechtsschutz.......

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