Mein Text:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich finde es ja toll, was es für super Unterstützungsmöglichkeiten für Familien mit Kindern und Bedürftige gibt. Leider habe ich aber nichts zum Kinderwunsch gefunden. (Ich habe viel Unterstützung für Imigranten und sozial Schwache gefunden)
Gibt es einen Fond oder eine andere Leistungsunterstützung bei unterfülltem, medizinisch bedingtem Kinderwunsch?
Wir sind beide privat Versichert weil wir als Grenzgänger in der Schweiz arbeiten. Leider hat mein Mann eine eingeschränkte Spermienfähigkeit, man konnte nur durch eine OP Spermien gewinnen, diese dann per künstlicher Befruchtung ICSI bei mir einsetzen.
Unsere private Krankenversicherung weigert sich Kosten zu übernehmen. Diese belaufen sich für den ersten Versuch schon auf 10.000? und mussten von Familie und Freunde und uns finanziert werden.
Leider hat dieser nicht geklappt und für einen zweiten Versuch fehlt uns momentan das Geld. Wir arbeiten und haben ein Haus, wir hatten unser ganzes Leben auf Kinder eingestellt, nun lässt die Versicherung und der Deutsche Staat uns hängen aber alle schreien nach Kindern.
Sagen Sie uns was können wir dafür tun?
Danke für Ihre Hilfe
Heute habe ich folgende Anwort erhalten (war überrascht, dass ich überhaupt eine erhalten habe):
Auch wenn die Zuständigkeit für Krankenkassen zu reproduktionsmedizinischen Leistungen im Bundesministerium für Gesundheit liegt, ist es der Familienministerin ein besonderes Anliegen, dass der Wunsch nach einem Kind für möglichst viele Paare in Erfüllung gehen kann.
Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich bundeseinheitlich unter bestimmten Voraussetzungen an den Kosten für eine künstliche Befruchtung.
In § 27a des Fünften Sozialgesetzbuches (SGB V) sind alle Voraussetzungen aufgeführt, unter denen ein Anspruch auf Beteiligung einer gesetzlichen Krankenkasse an den Kosten der Behandlung besteht.
Für Privatversicherte ergibt sich der Anspruch aus dem Krankenversicherungsvertrag i.V.m. § 1 der Musterbedingungen des Verbandes der privaten Krankenversicherung für die Krankheitskosten- und Krankenhaustagegeldversicherung (MB/KK)
Diese unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen entsprechen der unterschiedlichen Ausgangssituation von gesetzlicher und privater Krankenversicherung: Die gesetzliche Krankenversicherung beruht auf einer Anordnung des Gesetzgebers, die private Krankenversicherung auf einer vertraglichen Vereinbarung des Versicherten mit einem privaten Krankenversicherungsunternehmen über den Umfang seines Versicherungsschutzes.
Frau Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder ist es ein wichtiges Anliegen, die Situation von Paaren mit unerfüllten Kinderwünschen in unserer Gesellschaft deutlich sichtbar zu machen, das Thema künstliche Befruchtung zu enttabuisieren und zu einer Akzeptanz und Entstigmatisierung kinderloser Frauen und Paare beizutragen.
Sie möchte erreichen, dass der Wunsch nach einem Kind für möglichst viele Paare in Erfüllung gehen kann. Einschränkungen der Krankenkassenleistungen der gesetzlichen Krankenkassen durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz von 2004 haben dazu geführt, dass die Kosten für die Behandlungen für alle Paare vom ersten Versuch an sehr zu Buche schlagen.
Damit Kinderwünsche nicht allein am fehlenden Geld scheitern, wird die Bundesregierung mit allen Beteiligten, darunter den Ländern, darüber beraten, wie den Betroffenen geholfen und mit welchen konkreten Maßnahmen sie besser unterstützt werden können. Ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt leider keine weiteren Auskünfte über den derzeitigen Stand der Beratungen geben kann. Das Beispiel Sachsens zeigt jedoch, dass auch von Seiten der Länder innovative Wege außerhalb der GKV beschritten werden und Kooperationsbereitschaft besteht.
Diese Antwort habe ich bisher 3-mal erhalten. Fast der gleiche Wortlaut.
AntwortenLöschenAlles blabla.
Ich glaub`da nicht mehr dran.
Eigentlich sitzen wir alle im selben Boot. Wir haben eigentlich alle medizinische Gründe, warum es nicht klappt. Bei euch ist es eben blöd, weil ihr Grenzgänger seit, aber hast du nicht auch geschrieben, dass du/ ihr deswegen wesentlich mehr verdienst? Alles kann man nunmal nicht haben.
AntwortenLöschenBei den allerwenigsten klappt es nicht ohne Diagnose. Oft ist es aber einfach so, dass eben noch nicht alles untersucht wurde...
Ich bin dafür, dass es wieder zu 100% bezahlt wird. Schließlich ist es eine enorme Belastung für uns und alle Paare in dieser Situation
Hanna
Hr Ja das stimm mehr verdient man aber man zahlt auch mehr wie eben hohe Krankenversicherungsbeiträge aber ich sag mal so es gibt auch Menschen in Deutschland die sicher viel mehr verdienen. Wenn man nicht ausreichend qualifiziert ist verdient man in der Schweiz auch nicht mehr. Weniger Urlaub und Feiertage inbegriffen und ein kleines Beispiel hier kostet der qm Bualand ab 250 euro es gibt eben immer vor und Nachteile aber ich denek wenn man sich ein Kind wünscht egal ob arm oder reich kann man es nie mit Geld kaufen. Viele haben einige Versuche hinter sich und werden nie schwanger. Über das Thema könnte man Stundenlang quatschen bringt aber alles nix. Es wird Zeit, dass unser Staat handelt und sich nicht in Ausreden verflüchtet.
AntwortenLöschenBauland, davon können sehr viele ihr ganzes Leben nur träumen. Sicher wird es immer Menschen geben, die mehr verdienen, aber es hört sich an, als hättet ihr genug.
AntwortenLöschenUnd in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern noch recht viel bezahlt. Auch im Hinblick auf den Kinderwunsch. Ihr seit eben ein Sonderfall. Das kann man nicht immer berücksichtigen.
Wir verdienen auch gut. Beide studiert, aber wir jammern nicht, denn es gibt wirklich wesentlich schlimmeres. Ihr könnt es euch doch leisten. Andere nicht.
Hanna
Liebe Hanna,
AntwortenLöschendas weiß ich und bin sehr froh und dankbar, dass es so ist. Es ist sicher auch so weil wir von klein auf schon das Glück hatten in einem stabilen Umfeld geboren worden zu sein. Ich bin dankbar und froh, für das was wir haben. Den Text oben hatte ich wie schon gesagt in einer verzweifelten Situation geschrieben. Wir konnten uns die erste ICSI zwar leisten die zweit könnten wir uns nicht leisten hätten wir heute keinen positiven Anruf erhalten aber es können sich eben nur sehr weinige diesen "Luxus" leisten und es macht mich ja nicht für mich sondern für die anderen wütend. Es gibt so viele Assifamilien die mit Kohle usw... unterstützt werden aber Menschen, die evtl. fleissig arbeiten und nicht "normal" ein Kind bekommen können werden benachteiligt, Sie haben vielleicht ein Haus weil Sie es sich erackert haben, gehen dafür nicht in den Urlaub haben aber schon die Kinderzimmer verplant und erfahren dann, dass Sie kein Kind bekommen können weil Sie nicht mal so 5000-10000 Euro locker machen können. Ich finde einfach diese Familien oder lass es auch nur ne Mietwohnung sein gibt ja auch genug Menschen die arbeiten, verdienen wenig und haben teure Mieten und haben nicht gerade diese ein Kind verdient und sollten dabei vom Staat unterstützt werden? Klar es gibt Länder die haben ein total beschissenes Sozialsystem und dann gibt es andere die zahlen mehr. Ich wünsche mir einfach für alle Kinderwunschpaare, dass Sie eine Lösung finden und nicht nur wegen dem finanziellen Hintergrund kein Kind bekommen können.
In der Schweiz wird die IVF/ ICSI auch nicht bezahlt, oder?
AntwortenLöschenJa, ich find das auch schwierig das Thema.
Ich hoffe, es gibt für alle einen Weg
Hallo Jane,
AntwortenLöschenin der Schweiz wird 50% der Kosten im Verursacherprinzip übernommen und noch mehr an den Medis aber auch nur bis zu 3 Versuche und je nach Kasse.
Ich drücke einfach allen dolle die Daumen, nicht nur, dass Sies sich leisten können sondern auch das es klappt. Es bringt alles nix, wenn man sichs leisten kann aber es nicht klappt... Ein Kind kann man sich eben nicht kaufen. (Naja manche ja schon ab ins Ausland usw... :-()
Also ich dachte, da wird nichts bezahlt:
AntwortenLöschenwww.kinderlos.ch/10055.html
Gute Seite!
AntwortenLöschenAlso ich weiß es nur von der Sympany bei der ich bin, die meinten Sie hätten uns 3 bezahlt wenns an mir liegen würde so bezahlen Sie die Voruntersuchungen beim Frauenarzt und mehr nicht weil er der Verursacher ist.
Ich weiß aber, dass es bei den Schweizern in allem von Kanton zu Kanton anders ist also sicher dann auch von Kasse zu Kasse... Die Klinik in Basel teilte uns eben mit sollte mein Mann auch zur Sympany wechseln könnten wir zu denen und die meisten Kosten wären gedeckt aber natürlich kann er nicht mehr wechseln :-( Bzw. schliessen die das dann von vornerein aus.
Jedoch hat sich ja seine Private nun auf Druck unseres Arztes erbarmt und wird einen Teil der Kosten übernehmen wieviel ist noch unklar.