Mittwoch, 25. Juli 2012

Adoptionsbewerberkurs mit sehr interessantem Thema

Vor lauter Versuch habe ich total unseren Kurs vergessen, also nicht vergessen, wir waren ja da. Nun haben wir erstmal Sommerpause und alle haben gesagt, was machen Sie nur am Donnerstag Abend :D

Donnerstag war ein guter Arzt da, er war mal Kinderarzt und ist nun in Rente. Er hat über psychisch und physische Folgen für das Kind gesprochen wenn die Mutter Alkohol, Drogen oder eine psychische Krankheit während der Schwangerschaft hatte.

Es war ein sehr bewegender Vortrag, ich musste mir die ein oder andere Träne verkneifen, wie immer ich kleine Heulsuse.
Für Frauen die sich ein Kind wünschen ist es einfach unvorstellbar, dass andere so unachtsam mit Ihrem Ungeborenen umgehen.

Es wurde auch viel erklärt und wir hatten Zeit Fragen zu stellen. Wir reden dort eigentlich ganz offen, ich habe auch gesagt, dass es für mich schwer ist zu wissen ob ich ein geistig Behindertes Kind aufnehmen möchte.

Da ich selbst die Erfahrung mit Behinderung in der Familie gemacht habe usw....
Man weiss zwar auch nicht, was in der Schwangerschaft passiert und ich würde deswegen auch kein Kind abtreiben aber man wünscht sich natürlich immer ein gesundes Kind.

Tja und nebenher läuft die Frau des Zeitreisenden und was ist, die Frau bekommt kein Kind, immer wieder Fehlgeburten usw... heute verfolgt mich das wohl :/

Wir gehen jetzt gleich ins Bett, vielleicht geschieht heute ja ein Wunder :) Der Eisprung ist ja parat

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen,
    mich würde vor allem interessieren, was der Doc zu den Müttern mit psychischen Erkrankungen gesagt hat *rot werd*....

    Magst du da etwas zu schreiben?

    Lieben gruss Missy

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  2. Welche psychischen Erkrankungen meinst du?
    Eher sowas wie Burnout / Depressionen oder dann schon richtig krass wie Schizophreni usw...
    Also ich kann dir nur sagen, dass es nicht immer auf die Kinder vererbbar ist und die Mütter sich häufig sehr wohl und sehr gut um Ihre Kinder kümmern können. Zumindest wenn Sie selbst in Behandlung sind, diesen Müttern wird meist eine Hilfe vom Jugendamt zur Verfügung gestellt. Medikamentös kann man Menschen mit psychischen Störungen heutzutage super einstellen. Wenn man also ein Kind von einer psychisch kranken Mutter adoptiert brauch man sich nicht so grosse Sorgen machen wie ein Kind von einer Alkoholikerin. Alkohol ist echt SCHLIMM oft ist aber leider das Problem, dass mehrere Risikofaktoren zusammen treffen also psychisch Krank und Alkohol und sich dann nicht richtig kümmern können, keine Emotionen dem Kind zeigen können. Darunter leidet wieder stark das Bindungsverhältnis welches sehr wichtig ist. Zu vererbbaren Krankheiten haben wir leider nicht viel gehört weil das grosse Ausnahmen sind.

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