Unfruchtbarkeitsursachen bei Frauen:
Hormonelle Schwankungen
Jeder sollte seine Gesundheit mindestens 1 mal im Jahr bei einem Arzt abklären lassen, sprecht auch über eine geplante Schwangerschaft und hört nicht auf die Leute die sagen ach 1-2 Jahre ist normal dann erst zum Arzt. Grad in höherem Alter kann dies eine lange Zeit sein und die Chancen werden ab 25 immer geringer.
Schwieriger wird es, wenn die Unfruchtbarkeit wie bei uns durch den Mann "verursacht" wird. Meist kann man da nicht mehr mit Hormonen usw. nachhelfen.
Ich habe euch hier mal genauer erläutert, was man bei einem Mann machen kann...
Beim Erstgespräch ermittelt der Urologe Vorerkrankungen des Mannes, beispielsweise Hodenhochstand (wie es bei meinem Mann als Kinder der Fall war, dies wurde leider zu spät behandelt und kann zur Unfruchtbarkeit führen) Diabetes mellitus oder Mumps.
Es werden verschiedene Untersuchungen gemacht, hierzu gehören das Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane, eine Ultraschall-Untersuchung sowie eine körperliche Untersuchung auf Auffälligkeiten, die Hinweise auf eine Chromosomenstörung liefern kann, der Arzt schaut auch nach Krampfadern, diese können am Hoden die Spermienqualität einschrenken.
Meist wird ein Spermiogramm angeordnet welches wenn möglich auch Zuhause mit Hilfe der Frau gemacht werden darf.
Es folgen weiter Dinge wie:
- Hormonanalysen:
Treten bei der körperlichen Untersuchung oder beim Spermiogramm Auffälligkeiten auf, können die Blutspiegel der Hormone LH, FSH, Testosteron, Estradiol, Prolaktion oder DHEA Aufschluss über körperliche Störungen geben. - Hodenbiopsie: Wird vermutlich bei uns in der KIWU-Klinik vorgenommen
Um unterscheiden zu können, ob die Prostata verschlossen ist oder eine gestörte Samenproduktion vorliegt, wird aus einem Hoden eine etwa reiskorngroße Gewebeprobe entnommen. Der Eingriff geschieht unter Narkose und wird im Krankenhaus vorgenommen. Mit der Untersuchung des Gewebes klärt sich, ob im Hoden überhaupt Spermien produziert werden. - Untersuchung der Samenleiter:
Der Arzt kann auch die Durchgängigkeit der Samenleiter prüfen. Hierzu spritzt er Kontrastmittel in die Samenleiter und macht diese mittels Röntgendiagnostik sichtbar. Wenn er einen Verschluss findet, kann er ihn operativ öffnen.
Wir haben auch schon darüber gesprochen, was wenn sich bei einer Biopsie oder einer anderen Untersuchung herausstellt, dass wir keine eigenen Kinder bekommen können auch nicht durch künstliche Befruchtung...
Für uns gibt es dann noch 2 Chancen:
Die Befruchtung durch Spendersamen oder eine Adoption. Ich habe mich auch über beide Dinge schon gut informiert und mir vor und Nachteile aufgeschrieben und mich gewundert, wie mein Mann darüber denkt. Dies aber morgen Ihr werdet überrascht sein, was er gesagt hat oder auch nicht. Ich hätte eine ganz andere Reaktion erwartet aber meist kommts ja nie so wie gedacht :-)
Jetzt gibts aber erstmal die Couch und ein leckeres Glas Rotwein...
Hallo,
AntwortenLöschenbin über Umwege auf Deinen Blog gestossen. wir sind auch betroffen und auch mein Mann ist wie man so schön sagt "Verursacher". Ich kann Euch nur raten, gut bzgl. der TESE zu informieren, vor allem in Bezug auf Erfahrung und auch Erfolg der Ärzte. Wir sind auch aus BW und mein Mann hatte seine erste TESE in S. Leider lief dort einiges schief, so dass sehr wenig gefunden wurde. Wir waren dann nochmal in HH, dort gibt es einen Spezialisten. Wären wir nur gleich dort hin gegangen, wäre uns einges erspart geblieben. Denn er hat Spermien finden können. Ich wünsche euch alles alles Gute und vor allem, dass Euer Wunsch in Erfüllung geht. LG
Hallo,
AntwortenLöschenschön, dass du da bist. Wo ist HH? Evtl. kannst du mir auf die KIWUBW@yagoo.de mal schreiben wo das genau war. Wäre echt lieb. Ja ich hoffe sehr, dass wir einen guten Arzt haben und uns geholfen wird. Wie weit ist es nun bei euch? Ging euer Wunsch schon in Erfüllung LG