Ein Blog über den langen Kinderwunsch der über einen Adoptionskurs und eine künstliche Befruchtung hin zur Schwangerschaft mit Spendersamen führte
Mittwoch, 6. Februar 2013
Rlt Stern TV Samenspender
Gerade schau ich Stern TV über das neue Urteil, ich bin für eine offene Samenspende. Die Kinder haben ein Recht zu erfahren warum und wieso meiner Meinung nach muss keiner mit einer Lebenslüge aufwachsen. Es heißt nicht, dass Mama und Papa ersetzt werden aber es ist eben doch noch etwas da das zu einem gehört. Unser Kind wird von Anfang an aufgeklärt und hätten wir die Chance gehabt, hätten wir Kontakt zu dem Spender gehabt zumindest um evtl. Ein Foto oder sonst etwas zu haben. So habe ich für unser Kind ein Buch erstellt, mit diesem wird es aufwachsen, wenn es mit 18 möchte darf es seinen Erzeuger kennenlernen leider weiß man, dass Kinder oft im Alter von 12-16 Identifikationsprobleme bekommen und nicht erst mit 18. Ich verstehe Menschen die kein "fremdes" Kind großziehen können sei es Adoption oder Samenspende aber wer sich dazu entscheidet sollte es mit allen Unannehmlichkeiten.
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Dieses Thema ist ein ganz schwieriges. Es gibt da das Paar, dass wegen dem Mann keine Kinder haben kann. Dann eben einen Mann, der sein Sperma spendet. Und ein Kind, das daraus entstanden ist. Dem Mann hat man Anonymität zugesichert. Sonst hätte er nicht gespendet. Kann ich gut verstehen.
AntwortenLöschenIch wäre dafür, dass es ein Gesetz gebe, dass diese Kinder keinen Anspruch auf Unterhalt und Erbe von den Samenspendern haben. Das ist bei vielen ja der Hintergedanke, dass da plötzlich ein Kind vor der Tür steht und Geld will. Im Gegenzug ist das Kind nicht verpflichtet irgendwelche Leistungen zu erbringen (z.B. wenn der Spender stirbt die Beerdigungskosten, oder anderes). Wenn das geregelt wäre, dann wäre es schon mal leichter.
Man muss auch akzeptieren, dass nicht jedes Paar es möchte, dass der Spender bekannt wird. Da hat jedes Paar das Recht eine eigene Einstellung zu haben. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen würde, weil wir es noch nicht gemacht haben. Es ist auf jeden Fall ein Thema, wo es kein richtig oder falsch gibt, sondern einfach Menschen mit Ängsten und verschiedenen Ansichten. Und alle wollen nur das beste fürs Kind.
Sehe ich genauso, dass sollte von Anfang an geklärt sein. Klar ich versteh auch die Männer die es anonym gemacht haben und nun bangen müssen. Heute gibt es keine anonyme Spende mehr und beide Parteien müssen vorher viel Papierkram ausfüllen auch grad wegen Anspruchsverzicht usw.. Es gibt immer schwarze Schafe aber ich denk 99% geht's echt nur um eine Herkunftsfindung wie es die Eltern handhaben klar das ist eine schwere Entscheidung aber für uns war ja alles von Anfang an kein Geheimnis. Denk wenn man sowas geheim hält darf es wirklich keiner wissen der sich verplappern könnte oder so und wenn das Kind es dann doch rausfindet muss man eben dann irgendwie damit umgehen und es auffangen
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